Tagebuch 19.07.2017

 

Tagebuch 19.07.2017

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An für sich war es ein ganz normaler Tag in Lenste. Die Sonne begrüßte uns mit einer sehr angenehmen Morgenfrische. Es war ruhig auf dem Platz als man um 6:30 Uhr zwischen den Zelten entlang ging. Es schien alles so friedlich. Wie konnte man Ahnen, dass heute alles beginnen sein würde. Die Ruhe war nur scheinbar. Die Teilnehmer und Betreuer hatten sich zusammengerottet. Es wurde gemeutert. 
Leise und ohne ein Wort zu sagen tauchten Zeltgruppen auf dem Platz auf und gingen auf die drei Ausgänge des Zeltplatzes zu. Sie verschwanden in Richtung Strand. Eine Gruppe nach der anderen. Als Fucky, unser Herr Pirat, "Kapitän Spatz" - wie er sich nennen lässt, über den Platz ging, um seinen ersten Kaffee zu trinken, war es noch immer erstaunlich ruhig. Es war nämlich keiner mehr auf dem Platz. Alle Teilnehmer und Betreuer hatte sich auf dem Spielplatz am Kurzentrum von Lenste versammelt und tanzten gerade den Piratentanz. Es wurde Gemeutert. Die Forderung der Betreuer an "Kapitän Spatz": "Um deine Teilnehmer zu befreien musst du in Frauensachen den Piratentanz tanzen." Nach zähen Verhandlungen wurde vereinbart, dass er mit allen zusammen in Frauenkleidern den Piratentanz tanzen würde. So marschierte die Crew mit den Geiseln zurück an den Zeltplatz. Alle wurde durch den Tanz wieder befreit. (mehr Bilder)
Als Entschädigung wurde heute nicht gefrühstückt sondern gebruncht. Die Küche war lange zuvor bereits in die Meutereipläne eingeweiht. Es war abgesprochen, dass wir auf das Frühstück verzichten würden und dafür ein Buffet aufgetischt wird. Die Teilnehmer hatten am Spielplatz bereits eine Kleinigkeit und Getränke über die Orga bekommen. von 10 bis 12 Uhr war dann in der Kongo, dem großen Speisesaal, das Buffet aufgebaut. Es gab Bratwürstchen, Buletten, Rühreier, Wurst und Käse, Müsli, Salat und Brötchen mit Marmelade und Nutella. Wir haben selten so entspannt gegessen. (mehr Bilder)
Für die Dörfer auf dem kleinen Zeltplatz war am Nachmittag der Thementag angesagt. In einem nahe gelegenen Waldstück, direkt neben der Scaterbahn, hat das Chaosspiel stattgefunden. Ausgehend von einem Spielbrett, an dem die Teilnehmer eine Zahl erwürfeln und erspielen, müssen die Kinder in den Wald laufen und die Zahl suchen. Die Zahlen sind überall verteilt. Die Teilnehmer müssen die Zahl aber finden, denn auf der Rückseite ist ein Bild, Das bildete das Lösungswort. Mit diesem Lösungswort mussten die Teilnehmer wieder zurück zum Spielbrett, um zu wissen, welche Aufgabe sie nun erfüllen mussten. So liefen lauter Kinder durch den Wald und suchten nach Zahlen. Das war ein lustiges Chaos. (mehr Bilder)
Dorf 5 hatte sich für die Deichrutsche angemeldet. Das Ziel war einfach: den Deich hochkommen! Aber der Weg ging über eine Plane, die am Deich mit Zeltheringen befestigt war. Auch dass würde ja noch gehen, wenn da nicht auch noch Schmierseife und Wasser mit im Spiel gewesen wäre. einige schafften den Weg nach oben. Aber das wichtige war ja auch der Spaß dabei nicht das Ergebnis. Der Weg ist halt das Ziel. (mehr Bilder)